Wie Sie Böden aufbereiten können
… erkläre ich auf der folgenden Seite. Es gibt verschiedene Wege einen Boden aufzuarbeiten, einige Davon folgen …
Zunächst sollten Sie sich bewusst sein, dass ein Boden sehr viel Stabilität benötigt. Böden tragen schwere Gewichte. Nicht nur Personen, sondern auch Möbel und andere Dinge können einen Boden punktuell belasten. Das Obermaterial, der Bodenbelag, der auf Ihren Boden montiert wird (dabei ist es erst mal egal, ob es Fliesen, Vinyl, Laminat oder Mikrozement, oder eine Farbe sein wird) ist empfindlich und benötigt immer einen optimal vorbereiteten Boden, damit er langlebig halten kann.
Oft im Altbau zu empfehlen – Fertigestrichplatten und Trockenschüttung.
Im Altbau haben Sie oftmals Holzdecken. Und vielleicht einen alten Dielenboden. Das Holz und der Boden sind ggf. sehr flexibel. Vielleicht auch defekt und nicht so stabil, wie ein Estrichboden. Da Ihre Statik aber nicht zulassen wird, dass Sie schwere Betondecken einziehen, sollten Sie hier den Weg über Trockenestrichelemente gehen. Sie sollten unbedingt Gewicht einsparen.
Der nächste wichtige Punkt ist, den neuen Boden zu entkoppeln, sodass Trittschall sich nicht ausbreiten kann. Arbeiten Sie hier nicht mit fest verschraubten OSB-Platten, die starr an die Balkonkonstuktion Ihres Hauses verschraubt werden. Hier gibt es vom richtigen Fachmann auch spezielle Vorgehensweisen, wie der Boden gelegt wird, ohne sich auf das Skelett des Hauses negativ zu übertragen. Jeder Schritt und jede Bewegung im Haus würde so über das gesamte Haus übertragen und Sie können Ihre Mitbewohner laufen „fühlen“ nicht nur hören. Die Trockenestrichelemente werden entkoppelt. Sie werden untereinander fest verbunden sind aber schwimmend auf leichtem, trockenen Ausgleichsgranulat verlegt.
Nivellier- und Spachtelmassen auf Estrichböden aufbringen.
Haben Sie einen schweren Estrichboden im Haus oder der Wohnung, dann empfehle ich Ihnen nicht mehr unbedingt mit gegossenen Ausgleichsmassen zu arbeiten, es sei denn Sie haben spannungsarme, faserarminierte standfeste Ausgleichsmassen eingesetzt, die keine Haarrisse entwickeln können. Die heutigen Ausgleichsmassen sind zwar eifacher zu verarbeiten als früher, allerdings können kleine Unterschiede im Mischverhältnis schon zu Rissen führen. Die selbstnivellierenden gegossenen Ausgleichsmasse trocknet mit einer gewissen Spannung aus. Oft mussten wir von Kunden erfahren, dass deren gegossene Ausgleichsmasse im Nachhinein regelrecht gesprungen ist. Das kann passieren, wenn Ihnen ein schwerer Gegenstand punktuell auf die Fläche fällt oder die Fläche zu früh starken Belastungen ausgesetzt wird. Leider liegt dann kein ausreichender Untergrund mehr für Mikrozement in generellen zur Grunde. Das gilt für alle Mikrozement-Systeme.
Falls Ihr Estrich nicht der Beste ist, ggf. sehr weich, rissig oder feucht, dann müssen Sie unbedingt diese Schwachstellen vermeiden, bevor Sie weiter aufbauen können. Es gibt speziell für Risse im Estrich ein Estrich Reparatur-Kit. Das sind Metallklammern, die zusammen mit Epoxid und Sand die Risse stabilisieren. Für sehr weichen und sandigen Estrich können Sie auch eine Eioxid-Grundierung verwenden. Epoxid und Sand in Verbindung, um den Boden generell stabiler aufzubauen. Ebenfalls sperrt das Epoxid den Untergrund ab.
Ausgleichsmassen gibt es zudem in folgenden Versionen, wie selbst verlaufend, standfest und spachtelbar, für innen oder außen. Sie gibt es einkomponentig (das sind die meisten im Baumarkt) es gibt auch teurere zwei komponentigen Ausgleichsmassen im Fachmarkt, es gibt sie faserverstärkt mit kleinen Glasfaserzusätzen in der Mischung. Achten Sie hier auf die erforderliche Schichtdicke und dem technischen Datenblatt. Es gibt auch Ausgleichsmassen für Holzböden und es gibt auch extra leichte Produkte für den Altbau. Sie können in Ausgleichsmassen auch ein Armierungsgewebe legen, was die Rissbeständigkeit und Flexibilität erhöht. Mein Tipp: Verwenden Sie ein Sport RAM 3 mit Gewebeeinlage und mindestens 4 mm Auftragsstärke. Verwenden Sie bitte niemals nur Fliesenkleber und vermeiden Sie gemischte Untergründe auf Böden.
Trockenestrich-Elemente erklärt
Das Prinzip der Trockenestrich elemente näher erklärt
Nutzen Sie 2K Epoxid-Harz, Das Sie über die Fliesen giessen. Anschliessend streuen Sie den Quarzsand gleichmäßig auf die Fläche.
Leicht, stabil, eben, perfekt für Altbau und zum Ausgleichen von Höhenunterschieden sowie Ungleichheiten.
Ebenfalls einsetzbar im Feuchtraum. Wie Sie die Platten verlegen finden Sie auf unterschiedlichen Anleitungsvideos. Für eine Übersicht habe ich Ihnen hier einige Videos von Anbietern bereitgestellt.
Mehr in YouTube in diesem Video.
Ausgleichmasse auftragen
Sie können Sie anhand des Videos orientieren und sehen, welche Anforderungen auf sie zukommen könnten.
Nutzen Sie den EPOXID-QUARZSAND-Haftgrund, den Sie über die Fliesen und Fugen spachteln, damit Sie eine ebene Fläche schaffen.
Letztendlich ist es egal, ob Sie Vinyl oder Mikrozement auf dem Boden auftragen. Der Untergrund muss immer optimal vorbereitet werden.
Standfeste und spachtelbare Ausgleichsmasse für den Boden sind sehr flexibel einzusetzen. Wir empfehlen den Einsatz von standfesten Spachtelmassen, wie Sopro RAM 3 mit einem Gewebe oder ARDEX A45. Sie können die Oberfläche einfach und schnell glätten und eine perfekte Untergrundvorbereitung für das Mikrozement herstellen. Diese Materialien können auch auf Wände eingesetzt werden.
In den Videos von Diybook werden die Arbeitsschritte wunderbar erläutert.
Mehr in YouTube in diesem Video.
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