Beton ist klassisch nicht wasserdicht zu 100%.

Die meisten Festigkeitsklasse, wie C 16/20 oder C20/25 können einige Mengen Wasser abhalten, nehmen aber auch Wasser und Feuchtigkeit auf. Abhängig ist das ganze, wie lange er schon durchgetrocknet ist und wieviel Restfeuchte er beinhaltet.

Es gibt auf dem Markt verschiedene Produkte die ausgehärtet eine wasserdichte Betonfläche realisieren. Jedoch ist die Betonfläche meist porös und in den Poren kann sich Wasser sammeln, Mikroorganismen sich vermehren. Bakterien können das Bauteil angreifen und Flechten, Moos, Algen und andere schädliche Bewüchse sich bilden. Das entsteht durch eine nicht glatte und unversiegelte Oberfläche. Es gibt auch wasserdichten Zement, mit dem man eine Betonmischung ansetzen kann, aber auch hier bleiben die Probleme bestehen.

Als Oberflächenversiegelung in Kombination mit den wasserdichten Beton-Systemen können Sie Mikrozement verwenden. Mit Mikrozement können Sie eine Betonfläche schaffen, die wasserbeständig ist und eine glatte Oberfläche aufweist. Durch die anschließende UV-beständige Versiegelung, wird die Fläche sicher und es können keine Bakterien haften, und sich keine Bewüchse, wie Algen, etc. bilden.

Betonfestigkleitsklassen:

  • Wie auch die druckfestigkeit des Betons, kann die Wasserfestigkeit in Klassen aufgeteilt werden. Man unterscheidet:
  • Klasse 1: (Wohn- und Arbeitsräume, Server-Säume usw.) komplett trocken
  • Klasse 2: (Lager und feuchteempfindliche Keller und Heizräume) trocken bis leicht feucht
  • Klasse 3: (Gebäude wie Tiefgaragen) feucht
  • Klasse 4: (Hallen die für einfaches Unterstellen genutzt werden) feucht oder nass

Wasserfestigkeit sicherstellen

Die Wasserdichtigkeit kann nur mit einer Oberflächenversiegelung erfolgen. Es gibt auch aufstreichbare Farben, die die Flächen wasserdicht machen. Auch Epoxid-Lösungen schaffen Wasserdichtigkeit, sind aber nie UV-Beständig und transparent möglich ohne zu vergilben. Für einen Betonlook in natürlichen Effekt ohne vergilben können Sie Mikrozement verwenden.

Wichtig: Alle Bohrlöcher, die Sie in die Fläche bohren, sind Schwachstellen und können zu Beschädigungen führen. Ich empfehle Ihnen immer in die Bohrlöcher etwas transparentes Silikon zu verwenden. (Vorher die Bohrlöcher gründlich aussaugen) Überschüssiges transparentes Silikon nach einführen der Dübel abstreifen.